Chronik
2018
Gemeinsam sind wir stark, könnte wohl das Motto 2018 sein. Die geplante Novellierung der EU - Trinkwasserverordnung konnte nur mit gemeinsamen Kräften mit sinnhaften Inhalten abgeändert werden. Im Wandel der Zeit, wo Ehrenamtliche immer weniger werden, ist ein Zusammenhalt mit einer gemeinsamen Stimme gegen eine Gewinnbetrachtung des Wassermarktes unumgänglich. 2018 haben wir hier einen großen Schritt vorwärts geschafft und als Interessensvertreter für unsere Mitglieder gute Erfolge auch auf europäischer Ebene erzielen können. Für die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung haben wir gemeinsam mit der Gemdat Musterunterlagen für unsere Mitglieder erstellt.
Um bis zum europäischen Parlament gehört zu werden, muss auch ein entsprechendes internationales Netzwerk aufgebaut werden. Der Start dazu fand im September 2018 statt. Das erste Treffen von Vertretern aus 5 EU-Ländern zur Stärkung der kleinen Wasserversorger war äußert konstruktiv. Erste Erfolge zeigte schon die im Oktober stattgefundene Abstimmung im EU-Parlament.
2017
Auch bei uns steht die Zeit nicht still und so bemerken wir gerade bei der Interessensvertretung die Relevanz hier für unsere kleineren Anlagen Präsenz zu zeigen, damit Gesetze, Normen und Richtlinien für alle einhaltbar und umsetzbar bleiben. Genauso aber merken wir einen Wandel wenn es um den Anlagenbetrieb geht. Immer mehr Bedeutung kommt der Rechsschutz- und/oder Haftpflichtversicherung, sei es in der Abwicklung gerechtfertigter Forderungen oder in der Abwehr. Diese Tendenzen haben wir auch in unsere neuen Satzungen und Gebührenordnungen einfließen lassen.
Rund herum stehen die Zeichen auf Digitalisierung, so auch bei OÖ WASSER. Wir haben nun für unsere Mitglieder ein neues Portal geschaffen, indem Sie einfach und schnell die Wahlen melden und Auszeichnungen beantragen können.
2016
Das von der EU auf vier Jahre finanzierte Projekt „Uganda Water Umbrellas Partnership Project“ zur Professionalisierung der Siedlungswasserwirtschaft wird nunmehr flächendeckend für ganz Uganda mit sechs Dachverbänden abgeschlossen.
Eine Rechtsschutzversicherung für alle Mitglieder wird abgeschlossen.
OÖ WASSER feiert sein 70-jähriges Jubiläum.
2015
Zusammenarbeit mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität für Bodenkultur bei der Verbindung von Ausbildung und Praxis.
OÖ WASSER schnürt ein Organisationspaket für die Mitgliederunterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit.
Über 400 Personen nehmen am WASSER Infotag Oberösterreich teil.
2014
Als Abschluss des seit 2010 andauernden Reformprozesses wird die Dienststelle aufgelöst und eine eigene Geschäftsstelle des Verbandes mit den Aufgaben Verbandsführung, Interessensvertretung, Schulung, Versicherungswesen und Einkaufsplattform eingerichtet. Die bisherigen Leistungen Mitgliederberatung, Überprüfung, Service und Baudienst werden von der neuen Beratungsstelle des Landes wahrgenommen.
2013
Erweiterung der Kooperation bei der Wasserwarteausbildung durch die Tiroler Wasserwirtschaft.
2012
Der OÖ WASSER Genossenschaftsverband, der Dachverband Salzburger Wasserversorger, die Plattform Wasser Burgenland, der Steiermärkische Wasserversorgungsverband und die Kärntner Wasserer schließen mit dem Präsidenten der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit, um die Trinkwasserwirtschaft in Österreich zu stärken.
Das Verwaltungsprogramm W-Plus© wird in Zusammenarbeit von OÖ WASSER mit concept4energy und Wassergenossenschaften für eine effiziente und transparente Verwaltung und Buchhaltung entwickelt und in Schulungsseminaren vorgestellt.
2011
Die als OÖ-WASSER-Idee entwickelte Aktion „Für unser Trinkwasser unterwegs“ gibt es nun 20 Jahre. 29.300 Trinkwasserproben wurden in 340 oberösterreichischen Gemeinden genommen und Sanierungsberatungen durchgeführt.
Der „Ratgeber Hausbrunnen“ wurde umfassend aktualisiert.
Der Geschäftsführer wird in die „Codexkommission Trinkwasser“ des Gesundheitsministers berufen.
Zur Begutachtung und Qualitätssicherung von Quellfassungen werden eine Kamera und eine Auswertungseinheit in Betrieb genommen.
2010
Start des Reformprojekts unter Leitung des Präsidiums des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung mit dem Auftrag, eine „Wirtschaftliche Organisation für OÖ WASSER in Varianten“ zu finden. Die Vorschläge des OÖ WASSER Genossenschaftsverbandes werden als wesentliche Entscheidungsgrundlage eingebracht. Die Strategie Zukunft Trinkwasser des
Landes Oberösterreich ist mitzudenken.
Resümee einer OÖ WASSER Mitgliederbefragung: Die Mitglieder sind mit den Leistungen sehr zufrieden. Einzelne Bewertungen tragen dazu bei, in Zukunft Schwerpunkte zu setzen und auf Wünsche noch gezielter eingehen zu können.
2009
Beginn der digitalen Erfassung der Entwässerungsanlagen. Projektziel ist, aus den 1.400 bestehenden Plänen die Rechtsbestände (Vorteilsflächen) in die WIS (Wasserinformationssystem)-Datenbank aufzunehmen und die einzelnen Leitungen durch Digitalisierung zukunftssicher für die kostengünstige Instandhaltung und Wartung weiterzuentwickeln.
Die größte Abwassergenossenschaft in Oberösterreich wird gegründet und ist Mitglied bei OÖ WASSER. 250 Haushalte aus dem Gemeindegebiet von Steinbach am Ziehberg werden Kanäle in schwierigem Gelände errichten und ihr Abwasser in eine von und für mehrere Genossenschaften gebaute Kläranlage entsorgen.
2008
Start der themenbezogenen Wasserstammtische in den Regionen.
Der quartalsweise erscheinende Newsletter wird erstmals versendet.
Beginn der neuen Amtsorganisation: Die Dienststelle OÖ WASSER wird der Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Grund- und Trinkwasserwirtschaft, als nachgeordnete Dienststelle zugeteilt.
2007
2005
2004
2003
Es stehen vier Notchlorungsanlagen zur Verfügung.
Die Diplomarbeit „Anwendung von Akteursnetzwerken in der Wasserversorgung an den Beispielen Oberösterreich und Uganda“ von Christian Schwarz-Herda wird am Institut für Wasservorsorge an der Universität für Bodenkultur in Wien erstellt.
Das Erfolgsmodell OÖ WASSER dient hierfür als Vorlage.
2002
Start der OÖ WASSER Homepage: nach Fachbereichen gegliedert mit Mitgliederbereich und Webshop.
Gründung des ersten Dachverbandes in Uganda nach dem OÖ WASSER Beispiel.
2001
Nach zehn Jahren wird „Für Ihr Trinkwasser unterwegs“ zum aktualisierten Beratungskonzept „Für unser Trinkwasser unterwegs“. Der Laborbus bekommt eine Erweiterung der Untersuchungsparameter. Die 10.000ste Wasserprobe entnimmt Wasserlandesrat Dr. Hans Achatz.
2000
Umfassende Mitgliederbefragung durch den Verbandsgeschäftsführer zu Leistungen und Service von OÖ WASSER.
1994
1993
1992
1991
1990
1988
Der Servicedienst „Leck- und Leitungssuche“ wird organisiert und erhält einen eigenen Messwagen.
1982
Für Rückbau, Renaturierungen sowie Räumung von genossenschaftlichen Vorflutern werden erstmals öffentliche Fördermittel aus Mitteln des „Grünen Planes“ zur Verfügung gestellt.