Wassergenossen­schaft
St. Johann am Wimberg

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Dzt. keine Termine

Daten zur Wasser­genossen­schaft

Zweck
Trinkwasserversorgung
Gründungsjahr
1969
Mitglieder
(Liegenschaft/Anschlüsse)
103
Gemeinde
St Johann am Wimberg
Bezirk
Rohrbach

Kontakt

Anschrift
Mühlenweg 14, 4172 St. Johann am Wbg. Tel.: +43/664/96 22 996

Funktionäre

Obmann
Schwarzer Martin
Obmann-Stv.
Roland Lindinger Ing.
Wasserwart
Baumgartner Erwin
Technische Abwicklung
Wasserwart
Hehenberger Alois
Technische Abwicklung Zählertausch
SchriftführerIn
Winkler Heidi
KassierIn
Pühringer Christian
Ausschussmitglied
Eckersdorfer Thomas
RechnungsprüferIn
Dorner Hans-Peter
RechnungsprüferIn
Eckerstorfer Anton
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Anlagen­beschreibung

Wassergenossenschaft St. Johann am Wimberg

Im Jahre 1940 war die Mehrheit der Hausbesitzer des Ortes St. Johann in einer sogenannten Wasserkommune vereinigt. Sie bestand überwiegend aus landwirtschaftlichen Besitzern, welche dann beschlossen, die bisherige sehr primitive, bzw. auch sanitär- und gesundheitsgefährdende Wasserzuleitung durch eine neue Wasserzuleitung zu ersetzen.


Seitens der Wasserkommune wurde bei den damals zuständigen Behörden der Antrag auf Erschließung der Neudeckquellen, die Errichtung eines Hochbehälters sowie die Verlegung neuer Wasserleitungen gestellt.
Unter der Bauführung der Gemeinde wurde im Jahre 1942 mit dem Bau der jetzigen Ortswasserleitung begonnen und durch Verzögerung wegen dem Krieg mit dem Bau des Hochbehälters im Jahre 1949 beendet. Dabei wurden die Baumaßnahmen durch die Ortsbewohnern abgewickelt und daraus wurde am 22.März 1969 die Wassergenossenschaft Sankt Johann am Wimberg gegründet.


Die Trinkwasserversorgungsanlage St. Johann am Wimberg (WG1464) ist seither stark angewachsen und versorgt derzeit ca. achtzig Wohnhäuser, die Volksschule, das Gemeindeamt, drei Wohnhäuser, einen landwirtschaftlichen Betrieb, ein Kaufhaus, sowie zwei Gasthäuser mit hochwertigem Trinkwasser.


Die heutige Versorgungsanlage besteht aus mehreren Quellenfassungen
Quellgebieten
Neudeckquelle 1-2-3-4-5
Hornbergquelle Strang 1 und 2
Simbrunnerquelle
Zitta – Quelle
Brunnen
Tiefenbohrung Scheibenedtgraben
Pumpwerk
Tiefbehälter 10m3 mit Pumpwerk Scheibenedtgraben
Hochbehälter mit Entsäuerungsanlage
Entsäuerungsanlage
Hochbehälter 2 x 30m3

Drucksteigerungsstufe
Drucksteigerung für die „obere und untere Pfarrwiese“

Transport- und Versorgungsleitungsnetz

Mit dem Quellensammelschacht „Neudeck“ werden die Neudeckquellen gefasst und direkt zu der ca. 20m entfernten Entsäuerungsanlage (neben Hochbehälter) geleitet.
Die beiden Quellen Zitta und Simbrunner werden gemeinsam in einem neu errichteten Quellensammelschacht (saniert 2005) gefasst und zu dem Pumpwerk Scheibenedtgraben (BJ 1969) geleitet. Die beiden Stränge der Hornbergquelle, mit versiegeltem Blindschacht und Quellensammelschacht, sowie der Bohrbrunnen (BJ 2003) werden ebenfalls ins Pumpwerk eingespeist.

Die Pumpe (mit Trockenlaufschutz) der Tiefenbohrung wird durch die Niveauschalter im Pufferspeicher – Pumpwerkhaus gesteuert, bzw. wird diese automatisch zeitzyklisch aktiviert. Abhängig vom Niveau des Hochbehälterspeichers wird automatisch über die Versorgungs-leitung (~1,2 km) das Trinkwasser zur Hochbehälteranlage gepumpt.

Wobei die gesammelten Trinkwässer vor dem Einlauf in die Hochbehälterpuffer über eine Entsäuerungsanlage, die unmittelbar neben dem Hochbehälterbauwerk errichtet wurde, geleitet.
Über die beiden Hochbehälterpuffer mit je 30m3 wird das hochwertige Trinkwasser in das Transport- und Versorgungsnetz eingespeist, wobei jedoch für die Mitglieder der „oberen und unteren Pfarrerwiese“ (Helfenbergstrasse – Am Teich – Kalvarienberg) das benötigte Trinkwasser zusätzlich über eine Drucksteigerung geleitet werden muss.

Da die durchschnittliche tägliche Trinkwasserentnahmen nicht zur Gänze zur Deckung des Trinkwasserbedarfs erforderlich ist bzw. trotzdem noch eine erhebliche Menge (~30%) überläuft, ist eine ausreichende Wasserversorgung unserer Mitglieder auch bei Spitzen-abnahmen bzw. „Wassermangel“ derzeit gesichert.

Die Kapazität unseres Hochbehälters (zweimal 30 m3 = 60 m3) ist bei der aktuellen durchschnittlichen jährlichen Wasserabgabemenge von ca. 12 000 m3/Jahr für einen durchschnittlichen Tagesbedarf (~ 59,2 m3/Tag) ausgelegt.
12 000 m3/Jahr : 365 Tage = 32,9 m3 mal Sicherheitsfaktor 1,8 = 59,2 m3/Tag

Derzeitige Schüttungsmengen der gefassten Quellen und des Bohrbrunnens

  • Neudeck Quelle 1 & 2 ca. 9 l/min = ~13 m3/Tag
  • Hornbergquelle Strang 1 & 2 ca. 5,5 l/min = ~8 m3/Tag
  • Zitta Quelle ca. 26 l/min = ~37,5 m3/Tag
  • Tiefenbohrung ca. 40 l/min = ~ 57,5 m3/Tag

gemäß Pumpversuch und wasserrechtliche Bewilligung!
 

Anlagenschema-stjohann-2016

Trinkwasser­parameter

Messergebnisse Grenz- bzw.
Richtwert lt.
TWV bzw.
Codexkapitel B1
Trinkwasser
pH Wert 7,8 6,5 bis 9,5 µS/cm
Leitfähigkeit 190 2500 µS/cm
Gesamthärte 5,9 ≥ 8,4 °dH
Nitrat 3,1 50 mg/l
Kalium 1 50 mg/l
Kalzium 40,3 400 mg/l
Magnesium 1,2 150 mg/l
Natrium 3,1 200 mg/l
Chlorid 1 200 mg/l
Sulfat 3,5 250 mg/l
Carbonathärte 5 es gibt hierführ
keinen Grenz-
bzw. Richtwert
°dH
Datum der Probenahme
09.05.2023
Pestizide
keine Untersuchung auf Pestizide erforderlich
Ausnahmegenehmigung
es besteht keine Ausnahmegenehmigung

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