Coronavirus - Hinweise für Wasserversorger

Coronavirus – wichtige Hinweise für Wasserversorger

Für alle Verantwortlichen (Obleute, Wasserwarte, Wassermeister, ...) in der Wasserversorgung ist der Selbstschutz, wie die Bundesregierung alle Maßnahmen laufend veröffentlicht ganz besonders, um gesund und handlungsfähig zu bleiben.

  • Das richtige Händewaschen schützt vor der Übertragung der Viren. https://www.youtube.com/watch?v=hd1V04xcTds
  • Im Trinkwasser gibt es laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Umweltbundesamt (UBA) bisher keine Beweise für das Überleben des COVID-19-Virus in Wasser oder Abwasser.
  • Grundwasser durchläuft eine Bodenpassage, die die Reinheit des Wassers bewirkt.
  • Die Multibarrieren-Systeme (wie UV-Bestrahlung oder Chlor-Desinfektion) würden auch Viren in den Wasserwerken deaktivieren.
  • Die Wasserversorger sind auf die Anforderungen vorbereitet und uneingeschränkt leistungsfähig.

 

Die öffentliche Versorgung mit Trinkwasser ist sichergestellt

Wer schon einmal ein Wasserversorgungsanlage besichtigt hat, wird festgestellt haben, dass sich Trinkwasser in abgeschlossenen Systemen bewegt. Das Höchstmaß an Hygiene in Trinkwasserversorgungsanlagen hat schon unter Normalbedingungen absolute Priorität. Der Großteil der Prozesse läuft zudem automatisiert.
“Diesem hohen Automatisierungsgrad in der Wasserversorgung sowie den Vorgaben der allgemein anerkannten Regeln der Technik ist es zu verdanken, dass auch in absoluten Ausnahmefällen auch bei Infektion des zuständigen Personals bei sachgerechtem Umgang nach aktuellen Kenntnisstand nicht von einem Risiko für die Weiterverteilung von Coronaviren mit dem Trinkwasser auszugehen ist”, erklärt das UBA. So wird die Trinkwasserversorgung auch in Ausnahmesituationen sicher gestellt sein.

 

Die Wasserversorgung braucht qualifizierte Wissende

Trotz Automatisierung ist die Präsenz der Fachkräfte in den Wasserwerken unverzichtbar. Das hebt auch Professor Linke hervor. „Wichtig ist vor allem, dass jene Bereiche dauerhaft mit zuständigem Fachpersonal besetzt sind, die für die Steuerung der Versorgungsprozesse grundlegend und unerlässlich sind. Insbesondere für sogenannte Leitwarten gibt es Vorkehrungsmaßnahmen, die eine Aufrechterhaltung der notwendigen Funktionen garantieren. Ein für die Gas- und Wasserbranche verbindliches Regelwerk des DVGW schreibt konkrete Maßnahmen für Krisensituationen fest und ist allgemein anerkannt.”

 

Handhygiene ist eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen

Beim Händeschütteln – was eigentlich nicht mehr stattfinden sollte -, über gemeinsam benutzte Gegenstände oder das Berühren von infizierten Oberflächen können Krankheitserreger wie COVID-19 leicht “von Hand zu Hand” gelangen. Berührt man mit seinen Händen dann das Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen. Das Händewaschen unterbricht diesen Übertragungsweg.
Mit gründlichem Händewaschen von mindestens 20 Sekunden Dauer lassen sich die Keime an den Händen auf ein Tausendstel und weniger senken, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Mikroorganismen.

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