Technik

Entwässerungsanlagen (umgangsspachlich Dränagen oder Drainage genannt) sind künstlich geschaffene unterirdische Ableitungen, welche in der Landwirtschaft von existenzieller Bedeutung sind.


Dränagen sorgen für einen Ausgleich des Bodenwasserhaushalts. Mit einer Entwässerungsanlage wird pflanzenschädlicher Bodennässe vorgebeugt sowie eine Verbesserung des Gefüges, der Durchlüftung und des Wärmehaushalts herbeigeführt.

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Verbesserungen in der Landwirtschaft

Eine Entwässerungsanlage ermöglicht
 
  • eine bessere Nutzung des Bodenwassers und der Nährstoffe im Boden
  • frühere Bestellung der Flächen
  • längere Wachstumszeiten in der Vegetationsperiode
  • gleichmäßige Wasserführung in den Vorflutern
  • eine erleichterte Bewirtschaftung

Entwässerung durch Gräben

Verschiedene Arten von künstlichen Wasserläufen (Gräben) dienen der Ableitung von Grund- und Oberflächenwasser. Der Vorteil der leichten Herstellbarkeit stand jedoch nicht im Verhältnis zu den großen Nachteilen wie u.a.:

  • Verlust von Nutzfläche (bis 15%)
  • Behinderung der Bewirtschaftung
  • teure Unterhaltung (Räumen, Überfahrten)

Grabenentwässerung ist in Oberösterreich daher kaum mehr existent.